Todesfall

Trauernde zu trösten und Tote zu beerdigen, gehört zu den Grunddiensten der christlichen Gemeinde. Gerne sind wir dazu bereit, Sie auf Ihrem Weg durch die Trauer ein Stück weit zu begleiten. Der Glaube an die Auferstehung, - ein Leben bei Gott, - ein Leben, das über den Tod hinausreicht, ist die große Hoffnung, die uns in unserer Glaubensbotschaft gegeben ist.

Konkrete Hilfestellungen

Wenn ein Mensch stirbt, der Ihnen nahe steht – egal ob nach langer Krankheit oder ganz plötzlich – ist neben Trauer und Schmerz auch die Anspannung sehr groß. Viele Angehörige empfinden es so, dass in kurzer Zeit sehr viele organisatorische Dinge erledigt werden müssen. Hier seien einige Hinweise genannt, was Sie in einem solchen Fall tun können:

  • Wenn Sie am Sterbebett sind und Sie beten möchten, dann finden Sie im „Gotteslob“ unter der Nummer 28 ein paar Vorschläge, was Sie beten können. Natürlich sind auch ein „Vater unser“ oder ein „Gegrüßet seist du, Maria“ in diesem Augenblick trost- und hilfreich. Sie können auch eine Kerze entzünden oder eine Schale mit Weihwasser bereitstellen.
  • Verständigen Sie einen Arzt, der einen Totenschein ausstellt. Den Totenschein müssen Sie spätestens am nächsten Werktag auf das Rathaus bringen. Denken Sie auch an den Personalausweis und das Familienstammbuch.
  • Wenn Sie sich an ein Bestattungsunternehmen wenden möchten, finden Sie im Telefonbuch unter „B“ wie Bestattungen zahlreiche Angebote. Wegen der Grabstelle setzen Sie sich mit der Friedhofsverwaltung auf dem Rathaus in Verbindung. Diese Angelegenheit kann aber auch das Bestattungsunternehmen für Sie regeln.
  • Den Termin für die Trauerfeier können Sie entweder über das Bestattungsunternehmen mit uns vereinbaren, oder Sie rufen beim Pfarramt in Ummendorf an.
  • Beerdigungen sind in unserer Seelsorgeeinheit normalerweise dienstags bis freitags jeweils um 14.00 Uhr möglich, in Ausnahmefällen auch samstags um 10.00 Uhr oder 11.00 Uhr. Andere Termine können im Einzelfall vereinbart werden. In Absprache mit dem Bestattungsinstitut kann Vieles möglich gemacht werden.

Abschied gestalten

Sie haben folgende Möglichkeiten, ihren Abschied zu gestalten:

  • bei einer Erdbestattung: Trauermesse (Requiem) oder Trauerfeier (ohne Messe) in der Kirche mit anschließender Beerdigung auf dem Friedhof.
  • bei einer Feuerbestattung: Trauermesse (Requiem) oder Trauerfeier (ohne Messe) in der Kirche mit anschließender Verabschiedung des Sarges an der Aussegnungshalle, oder  auch Trauermesse oder Trauerfeier in der Kirche mit anschließender Beisetzung der Urne.
  • Wenn Sie möchten, kann auch ein Totengebet stattfinden, das wir anstelle eines traditionellen „Totenrosenkranzes“ beten.
  • Der Termin für das Trauergespräch wird ebenfalls über das Pfarrbüro vereinbart. Gerne helfen Ihnen da auch die Bestattungsunternehmen bei der Terminvereinbarung. Das Trauergespräch findet in der Regel bei den Angehörigen zu Hause statt. Es dient zum einen die Details für die Trauerfeier zu besprechen, um beispielsweise auch - sofern gewünscht - den persönlichen Lebensweg des Verstorbenen in der Trauerrede entsprechend zu würdigen. Aber auch seelsorgerliche Aspekte sollen bei diesem Gesprächstermin ihren Raum finden.
  • In den Wochen nach der Beerdigung können Sie auf dem Pfarrbüro ein Messgedenken vereinbaren, dass wir den Namen des Verstorbenen in einem Gottesdienst erwähnen und so des Verstorbenen noch einmal in besonderer Weise gedenken.