Die Krankensalbung - Hilfe für Kranke und Sterbende

Die Krankensalbung gehört zu den sieben Sakramenten. Sie geht zurück auf den Auftrag, den Jesus seinen Jünger gegeben hat, den Kranken die Hände aufzulegen (vgl. Die Bibel, Markusevangelium, Kapitel 16, Vers 18), sie mit Öl zu salben und zu heilen (vgl. Die Bibel, Markusevangelium, Kapitel 6, Vers 13). In der Kirchengeschichte ist bezeugt, dass Hippolyt von Rom, der Anfang des 3. Jahrhunderts lebte, das Krankenöl geweiht hat.
Von Anfang an war das Ziel der Krankensalbung die „leiblich-seelischen Aufrichtung“. An eine Todesweihe oder ein Sterbesakrament war nicht gedacht. Erst im 8./9. Jahrhundert schlich sich diese Deutung ein. Rund 300 Jahre später in der Zeit der Hochscholastik kam der Name „Letzte Ölung“ auf.

In der kirchlichen Neubesinnung unseres Jahrhunderts wurde wiederentdeckt, dass die Krankensalbung eine Hilfe für Kranke im Sinne der ursprünglichen, leiblich-seelischen Aufrichtung ist und sein soll, und nicht eine Todesvorbereitung. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1963-1965) heißt das Sakrament wieder „Krankensalbung“.

So wird die Krankensalbung heute allen, die an Leib oder Seele erkrankt sind oder die altersschwach sind, gespendet und kann immer wieder empfangen werden.

Krankensalbungsgottesdienst

Gottesdienste, in denen die Krankensalbung empfangen werden kann, werden für die Seelsorgeeinheit zweimal im Jahr angeboten. In der Regel finden diese im Mai in Ummendorf und im Oktober in Hochdorf statt.

Die Gottesdienste werden jeweils in den Gemeindehäusern gefeiert und im Anschluss gibt es noch die Möglichkeit, bei Kaffee und Gebäck ins Gespräch zu kommen. 

Die aktuellen Gottesdiensttermine und Zeiten entnehmen Sie bitte dem Mitteilungsblatt bzw. den aktuellen Terminen

Krankensalbung zu Hause

Selbstverständlich besteht aber immer auch die Möglichkeit, dass die Krankensalbung individuell z. B. bei einem Hausbesuch gespendet werden kann, gegebenenfalls auch zusammen mit der Krankenkommunion.

Termine hierfür vereinbaren Sie bitte über das Pfarrbüro.